- Geschrieben von Hubert Stich
- Kategorie: Beiträge
- Zugriffe: 265
Jakobswalde eine oberschlesische Hüttensiedlung aus dem 18. Jahrhundert
Arnold Güldenpfennig (1830-1908), ein deutscher Architekt aus Paderborn, der hauptsächlich auf dem Gebiet des katholischen Sakralbaus tätig war. Seinen, uns so wertvollen Aufsatz zu Jakobswalde, verfasste er vermutlich am Ende des XIX Jahrhunderts. Der breiten Öffentlichkeit wurde er jedoch erst 1935 bekannt, als die Wochenzeitschrift „Der Oberschlesier“ in damals veröffentlichte. Warum er sich gerade mit Jakobswalde wissenschaftlich auseinandersetzte ist uns leider nicht bekannt.
Als Sohn des Königlichen Preußischen Grenz- und Steueroffizianten Georg Wilhelm Arnold Güldenpfennig aus Hausberge an der Weser und der Maria Christine geb. Wattendorf geboren. Güldenpfennig besuchte die Gymnasien in Münster und Minden. Nach der Schule war er zunächst Baulehrling in Minden und studierte an bis 1854 an der Berliner Bauakademie. Danach trat er in das Architektenbüro des Dom- und Diözesanbaumeisters August Hubert Uhlmann in Paderborn ein. Im Sommer 1858 absolvierte er vor der Königlichen Technischen Bau-Deputation die Prüfung zur Befähigung als Landbaumeister. 1856, im Alter von 25 Jahren, wurde er zum Dom- und Diözesanbaumeister in Paderborn ernannt. Güldenpfennig arbeitete nebenbei auch als freier Architekt mit einem eigenen Büro. In dieser Tätigkeit hat er auch profane Bauten entworfen, meist im neogotischen Stil, beispielsweise die Reismannschule, die Schule des Michaelsklosters (im Krieg zerstört) und Wohnhäuser.
Weiterlesen: Jakobswalde eine oberschlesische Hüttensiedlung aus dem 18. Jahrhundert